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(Disclaimer: Heute gehts nur um Games. Wenn du nur News zu Keycaps lesen willst, kannst du diesen Blogpost skippen)

Ab und zu  fehlt mir mein altes Blog. Und da das Update für Set#2  noch auf sich warten lässt, tipp‘ ich heute mal was über Games. Und über mich. Sharing is caring, hieß es damals, 1918, kurz nach dem Krieg. Zunächst aber ein kurzer Abriss zu My Life in Gaming. Vielleicht verlinke ich den dann mal in der About-Abteilung. Mal sehen.

Spielen | Leben | CD-Roms 

Jahrgang 81, Köln am Rhein. Vater Grafiker, Mutter Schreibkraft. Kleinstes Dorf von Köln. Mit gelber Telefonzelle, und einem Kiosk, der einzelne Kippen an 10 Jährige vertickt. Es gab da aber auch die Amiga Joker und die Power Play (Zeitungen. Aus Papier).  Und ich verbinde den C64, den Amiga, das NES, das GameGear, und den Gameboy mit dieser Zeit.

Fast Forward: 1991. Ein Freund stirbt. Autounfall. Beerdigung. Gespielt wird R. Kellys – I Believe i can Fly. Im Bus nach Hause spielt jemand Gargoyles Quest auf dem Gameboy. Das Leben geht weiter. Ich spiele 4 Wochen später Ice Climber bis Level 12 (und hasse danach Nintendo sehr 💦😅)

1992/93: Habe das Game Gear oft (heimlich) dabei. Kumpel bricht sich ein Bein, kommt in Holland ins Krankenhaus. Blickt auf’s dämliche Ijsselmeer, spielt Mickey Maus auf dem Game Gear. Als er in 5 Tagen Streets of Rage durchballert ist er überglücklich – und bereit zu sterben. Er schreit wie ein Irrer. Menschen auf der Station haben Angst, gucken komisch. Verstehen die monumentale Leistung nicht. Ich schon. Kaufe mir später zu Hause das Game Gear-TV-Tuner-Upgrade. Um nachts Tutti Frutti und Bob Ross gucken zu können. In 4.096 Farben, uh yeay 🖼 🎨

Autobahn A4. Auf der Rückbank des frisierten Ford Sierras von Papa: Das Gameboy-Spiel nur an den Stellen spielen können, an denen die A4 Laternen hat (Spoiler: Es waren 12). Test Drive auf dem 386er. Telefonchats hacken. Zelda. Doom, Splinter Cell, System Shock. Lan-Kabel, über 2 Etagen, durch Küche und Mädchenzimmer, ins Command Conquer-Hauptquartier legen. Pizza-Taxi bestellen. Das bringt Kippen mit. In den 13 Stock, in Köln Lindweiler. Taxifahrer kennt alle, bekommt viel Trinkgeld und raucht im Mädchenzimmer. Der Asi.

1996 (ca.) ⇾ Under a Killing Moon (mein Review) war ’ne Revolution: Da war plötzlich mehr als 2D. Und die Games kamen auf silbernen Scheiben 💿  Mindblow.


(Bild: Under a Killing Moon |  starring Tex Murphy |  Entwicklerstudio: Access Software | Jahr: 1994)

Danach gab es dann eine ca. 10 Jahre lange Gaming-Pause. Andere Dinge wurden wichtig: Basketball, Mädchen, Zelten. Und Saurer Apfel von Berentzen. Fies. Und damit es heute nicht zuuuu lang wird: What happend next? ⇾ Das erzähle ich euch in dem kommenden Artikel 2/2.


An dieser Stelle nun ein paar Random-Games aus 2023. Mit Hinweisen zu a) der Kids-Tauglichkeit (ich hab auch so ein Exemplar, 6 Jahre alt) und b) zum Zeitfaktor. (2023 meint in dem Fall, dass ich es 2023 gespielt habe. Nicht das Jahr, in dem es veröffentlicht wurde.) Let’s-A Go.

TCHIA 

Genre: Open World, Exploring-Game | Die Welt ist nicht zu groß, aber auch nicht zu klein.

Besonderheit: Man kann sich in fast alle Dinge verwandeln. Das Erkunden (als Vogel, Kegel, oder Fisch…)  ist easy und kurzweilig. Thrill gibt es kaum, aber einige Aufgaben brauchen ein bisschen Timing. Bis auf ein paar „Papier-Wesen“ gibt es keine schweren Gegner oder Endbosse.

• Time to beat: 10-12 Stunden
• Plattform: PC und Playstation
• Wertung: 7.5 von 10
• Kids-Tauglichkeit: Ab 5 oder 6 Jahren

Zur Website: awaceb.com/tchia

EASTWARD

Genre: Retro-RGP, Semi-Open World | dystopisch/melancholisch-komisches Setting.

Besonderheit: John (einer von zwei Hauptcharakteren) ist möglichweise der „beste NPC ohne Stimme“. Ever. Stimmlos, stumm. Keine Sprechblasen, kein garnix. Und trotzdem versteht man ihn sehr gut. Ein genialer Kunstgriff.

• Time to beat: ca. 20 Stunden
• Plattform: PC
• Wertung: 8.5 von 10
• Kids-Tauglichkeit: Ab 6 Jahren

Zur Website: eastwardgame.com

SPIRITFARER  

Genre: Ship-Building-Explorer-Cozy-Game | Melancholisches Setting. Aber auch hoffnungsvoll und freundschaftlich.

Besonderheit: Der Ausbau des eigenen Schiffes macht viel Spaß, egal welche Altersklasse oder welches System. Das ist so unique, das gibt’s afaik in keinem anderen Game.

Die Optik ist 2D und 1A. Die Story dreht sich um Freundschaften, um Abschiede, um Chancen, ums Leben. Lässt dabei aber Raum für Interpretation (en).

• Time to beat: ca. 25 Stunden
• Plattform: PC und Switch
• Wertung: 8.5 von 10
• Kids-Tauglichkeit: Unter 4 (oder ab 8)

In Teil 2 des Artikels liste ich einige weitere Games (Spoiler: BG3 ist auch mein GOTY), und erzähle noch ein bisschen was über mich. Ich mach‘ das auch, weil ich selbst supergerne in Shops stöbere, die gelegentliche Einblicke „hinter die Kulissen“ bieten. Und weil ich glaube, dass ich damit nicht alleine bin. Schreibt mir doch mal in die Kommentare (oder woanders hin), was eure Gaming-Highlights 2023 waren. Interessiert mich. Das Jahr 2023 war ja mit Gaming-Krachern vollgepackt.


Weiter News zu #Projekt_ Lester (Mein 2. ISO-/ ANSI-DE Keycapset Design) wird es um Nikolaus rum geben. I‘ ll keep u posted 🎅🏻

🐺-Chris

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