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PIXELGAMES & WAS ZUM GRUSELN & EIN SET-RENDER 

Da mein nächstes Set nun beauftragt ist (ich hoffe es klappt noch vor Weihnachten – stay tuned), habe ich nun wieder ein bisschen Musse für einige andere Dinge. Gaming und Gruseln, zum Beispiel.

Ich bin kein explizierter Retro-Gamer. Als Kind der 80ern kann ich mich dem Charme pixeliger Games aber auch nicht entziehen. Zuletzt habe ich mich durch die Sega CD Version von Batman Returns (was noch als Retro-Titel durchgeht: Es ist von 1992) geboxt: 7.5 von 10 Fledermäusen🦇. Für eine glatte 8 hat es nur deshalb nicht gereicht, weil Batman – je nach Level – in dem Game einfach viel zu winzig aussieht. Vielleicht muss ich aber auch noch mal zum Optiker. Die Animationen sind auch nach über 30 ein echter Hingucker und der Soundtrack ist phänomenal.


Derzeit stecke ich im finalen Level von Huntdown fest: Ein Action Comedy Arcade Shooter. Mit Cyberpunk-Vibes, die mich direkt in die niederländischen Arcades der 80ern zurückversetzten. Schon alleine der Trailer zu den spielbaren Charakteren ist so nice: Der Cyborg John Sawyer „He is a man. Since he was a boy“. Amazin‘ …. look at it:

Das Spiel ist auf allen Plattformen für um die 15€ verfügbar. 9 von 10 Gatling Guns.


UFO 50

UFO 50 fühlt sich an, wie eine Best-Of-Collection einer Konsole aus dem letzten Jahrtausend, die es nie gegeben hat. Die Entwickler (Mossmouth, bekannt von Spelunky) liefern 50 Games, von denen viele auch als eigenständige Indie-Games funktionieren würden. Porgy ist zum Beispiel eine Mischung aus einem abgespeckten Dave the Diver, gewürzt mit Metroidvania-Elementen und einer knuddeligen Unterwasser-Optik. Bisschen unfair ist es auch. Aber so waren ja viele Games, damals.

Vainger würde ich als another Metroid clone bezeichnen. Mit dem Zusatz das mir das „Gravity-Change“-Feature enormen Spaß gemacht hat. Auf Knopfdruck verändert sich die Schwerkraft und man läuft/hängt an der Decke. Viele Puzzle sind um dieses Element konzipiert, sorgen für qualmende Köpfe – bleiben aber immer fair. Kombiniert mit diversen weiteren Upgrades ergibt sich ein erfrischendes Metroidvania-Gameplay mit superschicker Optik:


 

Ein weiteres Highlight ist das „schwerfällige Jump’n’Run“ Waldorf’s Journey. Man spielt ein voluminöses Walross. Waldorf das Walross kann sich „aufladen“ und dann besonders hoch springen, bzw. ein Stückchen fliegen. Wirklich präzise ist das Rumgefliege nicht, gerade wenn der Wind die Flugbahn beeinflusst. Aber das macht auch gleichzeitig ein bisschen den Reiz aus. Irgendwann bekommt dann Waldorf auch ein Propeller-Add-On. Das macht die Sache zwar nicht viel besser, sieht aber knuffig aus. Hint: Mit dem Consolen-Befehl „BLUB-BLUB“ startet der runde Freund mit 30 Muscheln ins Level. Gönnt euch das. 7 von 10 Walrosszähnen.


 

Mein absolutes Highlight ist aber definitiv Night Manor. Ein schockierend-gruseliges Point and Click-Abenteuer, mit simplifiziertem Gameplay und (meistens) fairen Rätseln. Ziel des Spiels ist es aus einem Haus zu entkommen, was es echt nicht gut mit einem meint. Mann will da einfach nicht bleiben^^.

„As you step into the kitchen, the first thing you notice is the foul smell. But then you realize there’s someone else here with you.“

Es hat keinen Wiederspielwert und die Credits sah ich bereits nach knappen 1,5 Stunden. Diese hatten es aber in sich: Wie ein Spiel mit Pixeln, die man quasi an vier Händen abzählen kann, eine dermaßen dichte und beklemmende Atmosphäre herbeigruseln kann: Unglaublich! Das verlassene, dreckige Haus, die „Überreste“, die kryptischen Notizen, die düstere Farbpalette…dazu der creepy Soundtrack: Meisterhaft, wirklich. Das Game erzeugt ein Old-School-Retro-Horror-Feeling, was es locker mit Titeln wie „Sanitarium – Der Wahnsinn ist in Dir“ (8 von 10) oder „Clock Tower: Rewind“ (9 von 10) aufnehmen kann. Als es das erste Mal geblitzt hat, habe ich meinen Handheld auf die Katze vor mir ins Bett geschmissen und erstmal Licht angemacht. Danach war ich im Alarm-Modus und konnte das Spiel nicht mehr aus der Hand legen. Dunkle Korridore, knarrende Dielen…und ständig die Frage: Was erwartet mich wohl jetzt schon wieder abscheuliches hinter dieser wirklich furchterregenden Türe… Poah.

Licht aus, Kopfhörer auf: Und rein in die abgefuckte Bude. Für echtes Gruseln braucht es nicht immer ein Hochglanz-Resident Evil oder ein Silent Hill-Remake.

10 von 10 Leichenteilen.


 

Das wäre es dann auch für heute. Evtl. ist ja was für euch und das kommende Grusel-WE dabei.

Ich entlasse euch nun mit einem Render (Die Farben sind wie immer in einem Render noch Beta!) zum nächsten Set. Wer schon eine Weile mit mir an Bord des Whacky-Raumschiffs unterwegs ist, mag auffallen, dass dieses Set nicht das ist, was eigentlich geplant war (siehe dieser Blogartikel). Das liegt daran, dass der Hersteller (Keyreative) mit der Farbkalibrierung etwas länger braucht, als gedacht. Es soll ja schön UND bunt werden 😀

Hier also das nächste Set: SCHALTWERK. Ich hoffe euch gefällt der etwas dezentere Look. Weitere Infos zum Set und zur Verfügbarkeit folgen in Kürze.

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